Wirtschaftslehre

Das Fach Wirtschaftslehre setzt mit dem Eintritt in die gymnasiale Oberstufe ein, kann in der Klassenstufe 10 als zweistündiges Fach gewählt werden, in den Klassenstufen 11 und 12 als zweistündiges oder als vierstündiges Fach.

Gegenstand des Unterrichts im Fach Wirtschaftslehre sind der wirtschaftende Mensch, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen seines Handelns und in der Summe aller dieser Handlungen die mikroökonomischen und makroökonomischen Zusammenhänge einer Volkswirtschaft sowie ihre sozialen Auswirkungen auf die Gesamtbevölkerung.

Der Beitrag des Faches Wirtschaftslehre zu den Zielen der gymnasialen Bildung besteht in der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, Wirtschaft als einen existenziellen Bereich gesellschaftlichen Lebens zu begreifen.

Der Unterricht im Fach Wirtschaftslehre fördert u.a.

  • die Einsicht, dass die ökonomische Realität in ihren Wirkungen auf die Wirtschaftssubjekte nicht nur monokausal, sondern vielfach vernetzt ist und Entwicklungsprozessen unterliegt und
  • die Erkenntnis, dass die Beschäftigung des Einzelnen mit ökonomischen Fragestellungen nicht gleichbedeutend ist mit einer Handlungsanweisung zur Vermögensmaximierung.

Mit dem Abschluss des gymnasialen Bildungsganges erwerben die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit zu einer vertieften, systematischen Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen und ihren sozialen Folgen.

Fachlich-inhaltliche Kenntnisse und Fertigkeiten 

  • Analyse mikroökonomischer Fragestellungen, die das Handeln von Nachfragern und Anbietern bestimmen
  • Analyse makroökonomischer Probleme und Bewertung der wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die sich als Lösungen anbieten

Bildungsziele personaler und sozialer Art

  • Erhalt der ökologischen Existenzgrundlagen als gleichberechtigtes ökonomisches  Ziel neben dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip
  • Akzeptanz von ethischen Werten, Normen und Einstellungen bei Entscheidungs-findungen
  • Entwicklung der Einsicht, dass internationale Arbeitsteilung, Wettbewerb und Globalisierung zur Völkerverständigung und Friedenssicherung beitragen können
  • Erkenntnis, dass Wirtschaften als Umgang mit knappen Ressourcen zwar rationales Handeln erfordert, dass aber Rationalität kein durchgängiges Lebensprinzip sein muss.

 

Im Rahmen des Wirtschaftslehreunterrichts am Ludwigsgymnasium werden regelmäßig Exkursionen zur Filiale der Bundesbank und den Ford-Werken durchgeführt. Im Unterricht kommen Spiele und Simulationen zum Einsatz.

 

   

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